Bei der Liste meiner liebsten DIYs stehen Upcyclings ganz weit oben. Und das aus mehreren Gründen: Es ist günstig, nachhaltig und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Im Gegensatz zu diesem T-Shirt aus dem eine Tasche wurde, gefiel mir diese Strickjacke eigentlich noch ganz gut. Allerdings war sie schon etwas verwaschen und die Größe ist bei mir momentan auch nicht mehr aktuell. Also ein klassischer Fall von zu oll für den Verkauf und zu gut zum wegschmeißen.
Nach kurzem überlegen entschied ich mich: Aus diesem Cardigan wird nun eine Kissenhülle.
Ob es am Ende was wird, wusste ich an diese Stelle noch nicht. Aber das ist auch das tolle am Upcycling. Wenn es nichts wird, ist es nicht schlimm. Es wäre ja ansonsten eh auf dem Müll gelandet :)
Als erstes habe ich den Cardigan gewendet und das Kissen hineingesteckt. Ich habe es mir so gut wie möglich positioniert. Im Anschluss habe ich oben, unten und die Seiten abgesteckt. Das Kissen habe ich vor dem nähen natürlich wieder rausgenommen.
An der Nähmaschine habe ich nun alle vier Seiten mit einem Geradstich vernäht. Je nach Material empfiehlt es sich, die Nahtzugabe mit einem Zick-Zack-Stich zu versäubern.
Nach dem nähen habe ich als erstes alles überschüssige grob abgeschnitten und im Anschluss ging es an die Feinarbeit. Vor allem an den Ecken habe ich nochmal einiges weggeschnitten, damit es sich besser ausformen lässt.
Das geniale an diesem Upcycling: Da die Strickjacke eine Knopfleiste hat, bedarf es keiner Wendeöffnung oder einem Verschluss.
Die Kissenhülle musste jetzt nur noch gewendet werden, Kissen rein und Knöpfe wieder zu.
Et voilà! Fertig ist die selbstgenähte upgecyclte Kissenhülle. Und es wird definitiv nicht die Einzige bleiben :)
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